Förderverein sorgt für Frühbetreuung

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Förderverein sorgt für Frühbetreuung

Lösung gefunden: Modell „Küstenkids“ soll zum Schuljahresbeginn 2023/24 in Altenbruch starten

Altenbruch. Gute Nachrichten für Eltern im Stadtteil: Ab dem Schuljahr 2023/24 wird es an der Altenbrucher Schule wieder eine Frühbetreuungsmöglichkeit für Grundschulkinder geben. Der Schul-Förderverein springt mit einem neuen Modell in die Bresche.

Bis dato hingen zahlreiche Altenbrucher Familien in der Luft hatte doch eine im vergangenen Sommer etablierte Betreuungslösung schon kurz nach ihrem Starte in jähes Ende gefunden. Überdie Gründe (Stimmungsmachegegen eine ehrenamtlich tätige Schulbetreuerin) war hinlänglich berichtet worden; in einem aktuellen Gespräch mit unserem Medienhaus konzentriertesich Ortsbürgermeister Christoph Frauenpreiß deshalb darauf, das künftige Angebot vorzustellen. Unter der Überschrift „Küstenkids“ steht die Wiederaufnahme der Frühbetreuung, und der Förderverein der Altenbrucher Schule spielt dabei die maßgebliche Rolle. „Wir sind seit etwaseiner Woche dabei“, berichtetedie kürzlich gewählte Schul Fördervereinsvorsitzende Marie Christine Nitzsche und spielte damit auf erste Werbemaßnahmen für das Betreuungsangebotan. Es gibt Flyer, die im Ort ausliegen und seit Anfang der Woche auch einen professionell gestalteten „Küstenkids“ Internetauftritt. Dort lassen sich schon heute die ab Beginn des kommenden Schuljahres geltenden Zeiten nachlesen: In der Spanne zwischen 7.30 Uhr und 8.20 Uhr bewegt sich das (lediglich an Schultagen!) angebotene Modell. Es deckt eine „Betreuungslücke“ ab, die sich in Altenbruch erstmals vor einem Jahr aufgetan hatte – nachdem fest stand, dass sich die Frühbetreuung nicht länger über ein Stundenkontingent innerhalb der Verlässlichen Grundschule verwirklichen ließ.

Betreuungskräfte werden noch gesucht

„Wir haben festgestellt, dass sich eine Ersatzlösung nur über den Förderverein der Schule einrichten lässt“, rekapitulierte der Ortsbürgermeister den Diskussionsprozess der zurückliegenden Wochen und Monate. Die neue Fördervereinsvorsitzende habe das Thema dann sehr vorange trieben; „ein absoluter Glücksgriff“, lobte Frauenpreiß, der das Frühbetreuungsangebot als Standortfaktor für Altenbruch wertet und es darüber hinaus garnicht verkehrt findet, dass Marie Christine Nitzsche als Grundschullehrerin und Ausbilderin am Cuxhavener Studienseminar einen entsprechenden fachlichen Background mitbringt. Was die Betreuungskräfte, die am Ende auf die Erst bis Viertklässler aufpassen, angeht: Sie sollen ein Erste Hilfe-Zertifikat und ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen können und mit der entsprechenden Motivation dabei sein. Als „Übungsleiter(innen)“, so hieß es am Mittwoch, kämen auch Menschenüber 65 in Betracht. Wie Nitzsche Frauenpreiß andeuteten, werden noch Freiwillige gesucht, die übrigens auch eine (steuerfreie) Vergütung erhalten sollen.

Musikraum soll noch ausgestaltet werden

Finanziert wird das Modell über einen von Eltern zu entrichtenden Obolus. Geld, das der Förderverein beim bevorstehenden Drachenfest mit dem Verkauf von Waffeln einzunehmen hofft, soll vornehmlich in die Ausgestaltung des Betreuungsraumes fließen. Der für die „Küstenkids“ zur Verfügung stehende Schul Musikraum sei nämlich noch ein wenig kahl, gab die Fördervereinsvorsitzende Nitzsche zu bedenken.

Infos und Anmeldung

Eltern die das „Küstenkids“ Angebot wahrnehmen möchten, sollten ihr Kind bis Ende kommenden Monats anmelden. Nach Angaben des Schul Fördervereins bleiben dennoch Aufnahmen während des laufenden Schuljahres möglich. Der zu entrichtende Unkostenbeitrag liegt bei 20 Euro pro Monat. Der Betrag fließt voll umfänglich in die Finanzierung der Übungsleiter(innen). Weitere Infos zu den Modalitäten unter www.kuestenkids-altenbruch.de; dort findet sich auch eine Anmeldeadresse. Alle, die sich als Betreuungskraft („Übungsleiter“) bewerben möchten, sind unter www.kuestenkids-altenbruch.de ebenfalls an der richtigen Adresse.

Erschienen am 4. Mai 2023 in der Cuxhavener Nachrichten.
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